Diversity

Vielfalt leben

Diversity Management lautet der Schlüsselbegriff einer globalen Arbeitswelt. Es will das besondere Wissen und die besonderen Fähigkeiten eines jeden einzelnen würdigen und nutzbringend für das gesamte Unternehmen einsetzen.

Diversity engagiert sich für ein offenes Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeitende mit Respekt begegnen, sich frei entfalten und ihr volles Potenzial ausschöpfen. Swisscom versteht Diversity als Engagement nach innen wie auch nach aussen. Im Rahmen von Diversity fühlt sich Swisscom verpflichtet, das Wohlbefinden aller Mitarbeitenden zu sichern, damit diese mit hoher Motivation Ausserordentliches leisten.

Swisscom erachtet ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis für die Marke und den Unternehmenserfolg als grundlegend. Dabei schafft sie beispielsweise durch flexible Arbeitsmodelle ein Umfeld, in dem alle Mitarbeitenden ihr Potenzial ausschöpfen. Im Rahmen der Diversity hat sich Swisscom mittelfristig zum Ziel gesetzt, den Frauenanteil im Management auf 20% zu erhöhen. Zudem setzt sich Swisscom vermehrt für Lösungen ein, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen, dabei eine ausgewogene Life-Domain-Balance ermöglichen und dem zunehmenden Bedürfnis der Mitarbeitenden nach Selbstbestimmung und Flexibilität entgegenkommen. Zu diesen Lösungen gehört beispielsweise das Angebot flexibler Arbeitsformen und -modelle. Swisscom entrichtet als familienfreundliche Arbeitgeberin Kinder- und Ausbildungszulagen, die höher als die bundesrechtlichen sowie meistens auch höher als die kantonalrechtlichen Zulagen liegen. Zusätzlich unterstützt Swisscom die familienexterne Kinderbetreuung mit finanziellen Beiträgen, unentgeltlichen Beratungsdienstleistungen durch den Familienservice und mit Ferienbetreuungsangeboten während der Schulferien.

Swisscom misst der kulturellen Vielfalt im Rahmen von Diversity eine grosse Bedeutung zu. Die unterschiedlichen Sichtweisen, Ideen und Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeitenden machen Swisscom zu einem innovativen und kreativen Unternehmen. 82,8% der Mitarbeitenden von Swisscom besitzen die Schweizer Nationalität. Die restlichen 17,2% verteilen sich auf Mitarbeitende aus 90 Ländern, davon 5,3% aus Deutschland, 3,8% aus Italien, 2% aus Frankreich und 1% aus Spanien.

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung und somit auch der Swisscom Mitarbeitenden wird immer höher. Diese Entwicklung bringt sowohl Chancen als auch Risiken mit sich. Dem begegnet Swisscom mit dem sogenannten «Generation Management».

Swisscom erkennt in der sexuellen Orientierung eine wichtige Dimension von Diversity. Offenheit und Toleranz prägen ihre Unternehmenskultur.

Was die Chancen und das Potenzial eines jeden einzelnen Mitarbeitenden betrifft, unterscheidet Swisscom nicht zwischen Mitarbeitenden mit psychischen oder physischen Beeinträchtigungen und solchen ohne Beeinträchtigungen. Swisscom baut vielmehr auf die individuellen Stärken und Fähigkeiten eines jeden Mitarbeitenden. Im Jahr 2013 sind keine Vorfälle von Diskriminierung bekannt geworden.

Siehe Anhang unter

Generation Management

Durch Generation Management reagiert Swisscom frühzeitig auf den demografischen Wandel und sucht neue Wege, ältere Mitarbeitende im Unternehmen einzusetzen. Da das Durchschnittsalter unserer Gesellschaft – und somit der Mitarbeitenden wie der Kunden – stetig steigt, hat Swisscom sogenannte «BestAge-Projekte» ins Leben gerufen. Diese wollen sowohl den Bedürfnissen der älteren Mitarbeitenden als auch der älteren Kunden gerecht werden. Die in den Callcentern und Shops umgesetzten Massnahmen sowie Instrumente tragen dem Rechnung: Ältere Mitarbeitende betreuen und beraten ältere Kunden. Weitere Initiativen bestehen einerseits im Inhouse-Consulting, bei dem ältere Topkader die Linienvorgesetzten beraten, coachen und ihre Erfahrungen in Projekte einbringen; andererseits im Einsatz von älteren Mitarbeitenden als Qualitätssicherungsspezialisten im Netzbau.

Seit 2011 ist Swisscom Mitglied des Demographie Forums Schweiz. Das Demographie Forum Schweiz ist eine Plattform von aktuell sieben Finanz- und Dienstleistungsunternehmen. Das Forum bezweckt, Informationen zu sammeln und Grundlagen zu erarbeiten, um ein nachhaltiges Demographiemanagement zu etablieren. Die Mitglieder des Forums haben im Jahr 2013 unterschiedliche Lösungsansätze entwickelt, die praxisnah sind und sich deshalb gut von den teilnehmenden Unternehmen anwenden lassen.

Diversity@Swisscom

Swisscom beschäftigt Menschen aus
90 Nationen

Lohngleichheit

Swisscom schenkt der Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern eine hohe Aufmerksamkeit. Ihr Lohnsystem ist darauf ausgerichtet, gleiche Löhne für gleichwertige Aufgaben und Leistungen zu entrichten. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Funktionen entsprechend ihren Anforderungen in Funktionsstufen eingereiht. Für jede Funktionsstufe ist ein Lohnband festgelegt. Dieses gibt die Bandbreite für die Entlöhnung gleichwertiger Aufgaben vor. Innerhalb dieser Bandbreite erfolgt die Lohnbestimmung anhand der Leistung der einzelnen Mitarbeitenden. Im Rahmen der Lohnrunde passt Swisscom die Löhne von Mitarbeitenden mit einer besseren Leistung und einer tieferen Lage innerhalb des jeweiligen Lohnbands überdurchschnittlich an. Dies führt zu einem kontinuierlichen Ausgleich allenfalls bestehender Lohndifferenzen. Zudem prüft Swisscom bei der Umsetzung der Lohnrunde, ob innerhalb der einzelnen Organisationseinheiten Unterschiede zwischen Frauen- und Männerlöhnen bestehen, und nimmt bei Bedarf gezielt Korrekturen vor.

Ebenso untersucht Swisscom anhand des Lohngleichheitsinstruments des Bundes (Logib) periodisch die Lohnstrukturen auf Unterschiede zwischen den Löhnen von Männern und Frauen. Die bisherigen Untersuchungen haben geringe Lohnunterschiede an den Tag gebracht, die deutlich unter der Toleranzschwelle von 5% liegen.

Swisscom ist 2011 dem Lohngleichheitsdialog beigetreten, einer Initiative der Dachverbände der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie des Bundes zur Überprüfung der Lohngleichheit. Der erfolgreiche Abschluss des Lohngleichheitsdialogs bestätigt, dass die Löhne bei Swisscom dem Grundsatz der Lohngleichheit entsprechen.

Siehe unter

Menschenrechte

Swisscom betrachtet die Wahrung der Menschenrechte als integralen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur. Innerhalb des Swisscom Konzerns sind keine oder nur sehr geringe Risiken hinsichtlich einer Verletzung von Menschenrechten bekannt. So verfügt Swisscom über 17’362 Vollzeitstellen in der Schweiz und 2’375 Vollzeitstellen in Italien, bei denen keine Menschenrechtsrisiken festgestellt worden sind; ferner 371 Vollzeitstellen ausserhalb der Schweiz und Italien, mehrheitlich in der Europäischen Union oder in OECD-Ländern, bei denen ebenfalls keine oder nur sehr geringe Risiken hinsichtlich einer Verletzung der Menschenrechte vorliegen. Aus der Reihe der von Ratingagenturen aufgeführten «Risikoländern» (Russland, Rumänien, Malaysia und Südafrika) beschäftigt Swisscom nur wenig Personal. Zudem erbringen Swisscom Mitarbeitende ausserhalb der Schweiz und Italiens nur Dienstleistungen, sind also nicht in der Produktion beschäftigt. Daher erkennt Swisscom keinen Bedarf für ein konzerneigenes Managementsystem für Risiken, die die Verletzung der Menschenrechte betreffen.

Risiken hinsichtlich einer Verletzung der Menschenrechte sieht Swisscom bei Lieferanten. Aus diesem Grund hat Swisscom ein Risikomanagementsystem bei ihren Lieferanten aufgebaut.

Siehe Bericht

Swisscom wendet zudem eine Einkaufspolicy an, die auf Basis der Norm SA 8000 klare Anforderungen an ihre Lieferanten hinsichtlich der Wahrung der Menschenrechte stellt.