Ertragssteuern

Ertragssteueraufwand

Zusätzlich sind im sonstigen Gesamtergebnis Ertragssteuern von CHF 184 Millionen erfasst (Vorjahr Ertrag von CHF 157 Millionen), die sich wie folgt zusammensetzen:

In den Vorjahren sind in den Einzelabschlüssen von Konzerngesellschaften Wertberichtigungen auf Beteiligungen erfasst worden, die steuerlich geltend gemacht worden sind. Die Überprüfung der Werthaltigkeit 2013 hat zu Bewertungsergebnissen geführt, die höher als der Nettobuchwert der Beteiligungen liegen. Für die Berücksichtigung in der steuerlichen Gewinnermittlung müssen Werterholungen nachhaltig sein. Dies ist kurz nach der Erfassung einer Wertminderung nicht gegeben, da es zur Feststellung einer Werterholung einen längeren Zeitraum erfordert. Aus diesem Grund sind auf dem Unterschiedsbetrag zwischen Bewertungsergebnis und Nettobuchwert der Beteiligungen in den Einzelabschlüssen 2013 keine Steuereffekte erfasst worden. Falls in einer künftigen Periode die Werterholungen als nachhaltig klassifiziert werden, kann dies zu einem Mittelabfluss von bis zu CHF 260 Millionen führen.

Ertragssteueranalyse

Der anwendbare Ertragssteuersatz zum Zweck der nachfolgenden Analyse des Ertragssteueraufwands ist der mit dem Ergebnis gewichtete durchschnittliche Ertragssteuersatz der operativen Konzerngesellschaften in der Schweiz. Der anwendbare Ertragssteuersatz beträgt unverändert 20,6%.

2012 und 2013 wurden aus Fusionen von Konzerngesellschaften bisher nicht aktivierte steuerliche Verlustvorträge geltend gemacht. Der positive Effekt auf den Ertragssteueraufwand 2013 betrug CHF 21 Millionen (Vorjahr CHF 19 Millionen).

Ertragssteuerguthaben und -schulden

Die laufenden Ertragssteuerguthaben und -schulden haben sich wie folgt entwickelt:

Die bilanzierten latenten Ertragssteuerguthaben und -schulden setzen sich wie folgt zusammen:

Die latenten Ertragssteuerguthaben und -schulden haben sich wie folgt verändert:

Latente Ertragssteuerguthaben auf noch nicht genutzten steuerlichen Verlustvorträgen und auf abzugsfähigen zeitlichen Differenzen werden aktiviert, wenn eine Verrechnung mit künftigen steuerbaren Gewinnen oder bestehenden zeitlichen Differenzen wahrscheinlich ist. Aufgrund der absehbaren Möglichkeit, steuerliche Verlustvorträge mit künftigen steuerbaren Gewinnen zu verrechnen, sind per 31. Dezember 2013 bei unterschiedlichen Tochtergesellschaften latente Ertragssteuerguthaben auf steuerlichen Verlustvorträgen und auf übrigen zeitlichen Differenzen von insgesamt CHF 619 Millionen aktiviert worden (Vorjahr CHF 772 Millionen). Davon sind steuerliche Verlustvorträge und übrige zeitliche Differenzen von CHF 247 Millionen (Vorjahr CHF 301 Millionen) bei Tochtergesellschaften aktiviert, die 2012 oder 2013 einen Verlust ausgewiesen haben. Auf der Grundlage der genehmigten Geschäftspläne dieser Tochtergesellschaften erachtet es Swisscom als wahrscheinlich, dass die steuerlichen Verlustvorträge und zeitlichen Differenzen mit künftigen steuerbaren Gewinnen verrechnet werden können.

Der Verfall der steuerlichen Verlustvorträge, auf die keine latenten Ertragssteuerguthaben aktiviert worden sind, setzt sich wie folgt zusammen:

Auf thesaurierten Gewinnen von Tochtergesellschaften wurden am 31. Dezember 2013 latente Ertragssteuerschulden von CHF 6 Millionen (Vorjahr keine) erfasst. Die temporären Differenzen auf Tochtergesellschaften und assoziierten Gesellschaften, auf denen keine latenten Ertragssteuerschulden per 31. Dezember 2013 erfasst sind, betragen CHF 1’264 Millionen (Vorjahr CHF 534 Millionen).